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Winterthur
Die spezielle Grundstücksform erzeugt eine besondere Grundrissform. Ein dreiarmiges Windrad, welches in den Hauptgeschossen - erschlossen durch ein zentrales Treppenhaus - sechs Wohnungen mit jeweils dreiseitiger Ausrichtung sowie zwei Dachgeschosswohnungen ermöglicht. Die Form bricht das Volumen auf den örtlichen Massstab. Die einzelnen Arme entsprechen in ihren Abmessungen den umliegenden Gebäuden. Der Grünraum bleibt grosszügig erhalten und die Abstellplätze wurden unterirdisch angeordnet.
Das Mehrfamilienhaus ist als Holzhybrid geplant und umgesetzt. Im Gebäudeinnern sind die tragenden Holzwände und Holzdecken sichtbar belassen, bei den Vorsatzschalen für die Installationen wurde die Verkleidung tapeziert und gestrichen. Die Schreinerarbeiten sind in Seekiefersperrholz ausgeführt - silbern gestrichen wie die Fichtenfassade aussen.
Elektroplanung: puk Winterthur
Haustechnikplanung: SWT Frauenfeld
Bauphysik: BAKUS Zürich
Landschaftsarchitektur: SIMA/BREER Winterthur
Kunst am Bau: Marco Wyss Winterthur



















Winterthur Ohringen
Wandelbare Arbeitswelt
Nach erfolgreichem Planerwahlverfahren 2019, durften wir auf dem rund 4‘500 m2 grossen Grundstück im Gewerbegebiet Asp in Winterthur-Ohringen, einen Büroneubau planen, der primär durch die Firma Netcloud AG und deren Tochterfirma uniQconsulting genutzt wird. Im Hinblick auf das schnelle Wachstum der Hauptnutzerin, war ein flexibel nutzbares Gebäude, mit unterschiedlichen Qualitäten gesucht. Entstanden ist ein, mit 3 Lichthöfen durchsetztes Gebäude, mit zwei Untergeschossen und drei Geschossen über Terrain, welches das Grundstück nahezu maximal ausnützt und bei Vollbesetzung von bis zu 350 MitarbeiterInnen genutzt werden kann. Differenzierte Raumqualitäten bieten viel Platz für fixe und shared Arbeitsplätze, Produktion, Besprechungen, konzentriertes Arbeiten, Sicherheitsbereiche, individuelle Rückzugsmöglichkeiten und Veranstaltungen für bis zu 200 Personen. Die offene Raumstruktur bietet größtmögliche Flexibilität für Anpassungen an zukünftige Arbeitsformen.
Robust nachhaltig
Die beiden Untergeschosse und die beiden Treppenhaustürmen sind in konventioneller Massivbauweise erstellt. Über Terrain ist die Struktur komplett in Holz ausgeführt. Holzstützen mit 8-Meter Raster, ausgefacht mit Mauerwerk als Speichermasse und Holzkassettendecken mit loser Schüttung als Schallschutz, respektive Wärmedämmung, lassen sich beim Gebäuderückbau ebenso problemlos sortenrein trennen wie die hinterlüftete, mineralisch gedämmte Metallfassade. Auf Klebstoffe wurde wo möglich verzichtet, die Fassadenmontage erfolgt mit mechanischen Befestigungen. Heizung, Warmwassererzeugung und Kühlung im Sommer erfolgen mit 28 Erdsonden. Das Dach ist grossflächig mit eine PV-Anlage belegt.
Von der Analyse bis zum eingerichteten Arbeitsplatz
Von der Bedürfnisformulierung, über die Ausführung, bis hin zur Farbgebung, Ausstattung, inklusive Mobiliar und Textilien, durften wir das Projekt in den letzten 4 Jahren im Team zusammen mit Dürsteler Bauplaner (duersteler.ch), Heinrich Landschaftsarchitekten (h-la.ch), SWT Gebäudetechnik (swt-gebaeudetechnik.ch), IBG Graf AG (ibg.ch) und JSB Ingenieure (sjb.ch) begleiten und umsetzen.
Holzbauingenieuer:
Elektroplanung:
Haustechnikplanung:
Bauphysik:
Landschaftsarchitektur:












Winterthur
Die bestehenden beiden Wohneinheiten Hardau 30 und 32 wurden saniert und im rückwärtigen Bereich um ungefähr das gleiche Volumen erweitert. Die Aufgabenstellung ermöglichte eine gesamtheitliche Betrachtung über zwei Einheiten - eine Chance zur Wahrung der prägenden Siedlungsstruktur in Richtung Landschaftsraum.
Die Siedlung Hardau wurde zwischen 1942 und 1946 gebaut und gehört zum Hauptwerk des Winterthurer Architekten Franz Scheibler und umfasst 82 Wohneinheiten mit drei verschiedenen Haustypen. Die Lage der Siedlung oblag nicht städtebaulichen Kriterien, sondern ergab sich aus dem kiesigen Untergrund, welcher sich nicht für die landwirtschaftliche Nutzung eignete. Die Gebäude sind in einem Raster entlang der Erschliessungsstrasse angeordnet, mit Schopfbauten verbunden und bilden so eine ruhige, eher geschlossene Strassenfassade. Im rückwärtigen Bereich verfügt jedes Siedlerhaus über einen grosszügigen Pflanzgarten, wodurch sich die Siedlung zum Landschaftsraum öffnet.
Die Siedlung ist kein Inventarobjekt. Der Erhalt der prägenden Siedlungsstruktur, der schonende Umgang mit Dachflächen und Vorgärten wie auch die Möglichkeit baulicher Erweiterungen sind in einem Gestaltungsplan festgesetzt.
Der öffentlich Gestaltungsplan von 2015 ermöglicht eine räumliche Erweiterung in den rückwärtigen Grünraum. Die vorgegebene Mantellinie schliesst im Traufbereich jedoch unsensibel an die bestehenden Bauten an.
Durch das Verlassen der gegebenen Geschossigkeit und Einführen eines Split-Levels ab den bestehenden Treppenzwischenpodesten, wurde die Geschossigkeit so verändert, dass ein respektvoller Anschluss unterhalb der Traufe des Bestandes möglich war.
Durch die Erweiterung wurde die ursprüngliche Nordfassade zur Innenwand. Die früheren Aussenfenster werden zu internen Blickbezügen und Verbindungen zwischen Bestand und Neubau.
Die Struktur des Bestandes wurde mehrheitlich in seiner kleinteiligen Struktur belassen. Der Anbau hingegen - geprägt durch einen überhohen Essraum, einer offenen Galerie und interner Verglasung zum Zimmer im Erdgeschoss - wurde zu einer durchlässigen, offenen Wohnlandschaft. Bestand und Neu profitieren durch differenzierte Verbindungen und Sichtbezüge voneinander. Unterstützt wird dies mit einer durchgängigen Materialisierung, welche jedoch verschiedene Strukturen und Bereiche differenziert behandelt und auszeichnet.
Der Anbau ist bewusst in Sockel und Aufbau gegliedert, um das Gebäudevolumen möglichst klein erscheinen zu lassen. Im Innenraum wird diese Struktur übernommen und hat dort die genau gegenteilige Wirkung, dass die Überhöhe der Räume speziell ausgezeichnet wird.










Winterthur
EFH Römerstrasse
Das zweigeschossige Einfamilienhaus wurde als Nachverdichtung auf der eigenen Parzelle ergänzend zu einem best. Wohnhaus erstellt. Entstanden ist eine Hofsituation welche sich um den bestehenden Pool arangiert. Die Strassenseite mit der fassadenbreiten Verglasung bringt viel Licht in das Sockelgeschoss. Die Wohn- und Schlafräume befinden sich im Obergeschoss mit direktem Zugang zur Hofterrasse.
Der Holzelementbau wurde mit schwarzem offener Holzschalung verkleidet. Auf dem dunkelgrauen Welleternitdach gibt es beidseitig eine Photovoltaikanlage. Lediglich die Bodenplatte und die hangseitige Wände sind aus Beton erstellt. Als Kontrast zur dunklen Aussenhülle zeigt sich das Innere hell mit naturfarbenen Anhydritboden und Holzwände-/decken aus rohen Fichten-Schichtplatten.









Winterthur
Ein Werkhof in der Quartiererhaltungszone
Der Neubau in der Quartiererhaltungszone vermittelt zwischen Gewerbe, Bahnlinie und Wohnquartier, eingebetet in ein Werkareal, welches wir zusammen mit SIMA I BREER Landschaftsarchitektur gesamtheitlich bearbeiten durften.
Reduktion und Dauerhaftigkeit
Das Gebäude ist ein enggeschnittenes Kleid für die vorgegebene Nutzung, durch seine Rasterbauweise in Zukunft aber auch wandelbar. Es dient als Schallschutzwand zum Quartier, hat ein innovatives Kraftwerk auf dem Dach und ist so konstruiert, dass sämtliche Verbindungen und Installationen dauerhaft zugänglich sind und unterhalten werden können – und irgendwann ein sortenreiner Rückbau möglich sein wird.
Elektroplanung: IBG Energeeing AG Winterthur
Haustechnikplanung: Planelement GmbH Winterthur
Bauphysik: BWS Bauphysik AG Winterthur
Landschaftsarchitektur: SIMA I BREER Winterthur












Winterthur
In Zusammenarbeit mit dem Landschaftsarchitekturbüro manoa wurde die Schwimmbadanlage gesamt saniert. Das Gelände wurde unter Berücksichtigung des Badebetriebes so weit wie möglich geöffnet und als Park der Allgemeinheit zugänglich gemacht. Die klare Setzung des Gebäudes zusammen mit einem System flexibler und multifunktionaler Abgrenzungselemente ermöglichten eine Reaktion auf die aktuellen Bedürfnisse. Park und Badebereich wurden mit einer durchlässigen Gebäudeschicht getrennt, welche beiden Bereichen dient.
Als additives System geplant, wurde eine Plattform gebaut, auf der bei Bedarf zusätzliche Gebäude eingefügt werden können. Gleichzeitig dient die Plattform als gedeckter Aussenbereich für Kiosk und das Café, als schattige Liegefläche oder einfach als Verkehrsfläche. Das Wegnetz erschliesst das Bad optimal, schafft ruhigere und belebtere Flächen und bindet Bad und Park allseitig an das Quartier ein.
Bauingenieur: Karl Dillier Seuzach
HLS Planung und Bädertechnik: AQUAtransform Gossau
Elektroplanung: puk Winterthur









