3. Preis
Die Aufgabenstellung bietet die Chance, in der attraktiven, aber sehr heterogenen Siedlungsstruktur einen Ort zu schaffen, der identitätsstiftend dem ganzen Quartier einen Mehrwert bringt. Ein biodiverser Raum mit Nutzungen für das Gemeinwohl, ergänzt mit preiswerten Wohnungen, welche unmittelbar von diesem Ort partizipieren können.
Das Grundstück soll als einladender Parkraum wahrgenommen werden. Augenfällig, als Erweiterung im Strassenraum und mit einem Wegnetz in das Quartier. Das Quartierzentrum soll als gemeinschaftlicher Ort das Herz im Quartier bilden und eine Quartierinfrastruktur bereitstellen, die zur Identifizierung und Aneignung einlädt.
Es sind zwei Baukörper geplant. Zum einen das Quartierzentrum als ‚Mitte‘ im Quartier, welches in seiner Lage und Erscheinung adressbildend, identitätsstiftend und einladend wirkt. Gewohnt wird in einem zweiten Baukörper, auf der strassenabgewandten Seite und nach Süden orientiert. Die zwei Baukörper haben bewusst zwei verschiedene architektonische Erscheinungen. Das Quartierzentrum soll als Leuchtturm wahrgenommen werden, der Wohnbau als quartierergänzender Bau und nicht primär als Bestandteil des Zentrums. Es sind die Erschliessung und Bezüge, die das Ganze auf Ebene der Nutzung zu einem Gesamten werden lassen. Die gemeinschaftlichen Nutzungen sind mehrheitlich im Quartierzentrum untergebracht und stehen dem ganzen Quartier zur Verfügung.
Städtebaulich und volumetrisch vermitteln die Bauten im Quartier und vereinen dieses durch Aufnahme der verschiedenen Gebäudefluchten und Volumetrien.