Innerer Umbau eines Mehrfamilienhauses. Die Erdgeschosswohnung wurde mit dem 1. Obergeschoss zu einer grosszügigen Familienwohnung zusammengelegt. Das Dachgeschoss wurde ausgebaut.
















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Die spezielle Grundstücksform erzeugt eine besondere Grundrissform. Ein dreiarmiges Windrad, welches in den Hauptgeschossen - erschlossen durch ein zentrales Treppenhaus - sechs Wohnungen mit jeweils dreiseitiger Ausrichtung sowie zwei Dachgeschosswohnungen ermöglicht. Die Form bricht das Volumen auf den örtlichen Massstab. Die einzelnen Arme entsprechen in ihren Abmessungen den umliegenden Gebäuden. Der Grünraum bleibt grosszügig erhalten und die Abstellplätze wurden unterirdisch angeordnet.
Das Mehrfamilienhaus ist als Holzhybrid geplant und umgesetzt. Im Gebäudeinnern sind die tragenden Holzwände und Holzdecken sichtbar belassen, bei den Vorsatzschalen für die Installationen wurde die Verkleidung tapeziert und gestrichen. Die Schreinerarbeiten sind in Seekiefersperrholz ausgeführt - silbern gestrichen wie die Fichtenfassade aussen.
Elektroplanung: puk Winterthur
Haustechnikplanung: SWT Frauenfeld
Bauphysik: BAKUS Zürich
Landschaftsarchitektur: SIMA/BREER Winterthur
Kunst am Bau: Marco Wyss Winterthur











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In Zusammenarbeit mit dem Landschaftsarchitekturbüro manoa wurde die Schwimmbadanlage gesamt saniert. Das Gelände wurde unter Berücksichtigung des Badebetriebes so weit wie möglich geöffnet und als Park der Allgemeinheit zugänglich gemacht. Die klare Setzung des Gebäudes zusammen mit einem System flexibler und multifunktionaler Abgrenzungselemente ermöglichten eine Reaktion auf die aktuellen Bedürfnisse. Park und Badebereich wurden mit einer durchlässigen Gebäudeschicht getrennt, welche beiden Bereichen dient.
Als additives System geplant, wurde eine Plattform gebaut, auf der bei Bedarf zusätzliche Gebäude eingefügt werden können. Gleichzeitig dient die Plattform als gedeckter Aussenbereich für Kiosk und das Café, als schattige Liegefläche oder einfach als Verkehrsfläche. Das Wegnetz erschliesst das Bad optimal, schafft ruhigere und belebtere Flächen und bindet Bad und Park allseitig an das Quartier ein.
Bauingenieur: Karl Dillier Seuzach
HLS Planung und Bädertechnik: AQUAtransform Gossau
Elektroplanung: puk Winterthur













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Zur Deckung des Platzbedarfs und Weiterentwicklung des Ausbildungszentrums STFW wurde als Ergänzung zu den bereits bestehenden Schul- und Werkstattgebäuden (Trakte A-F) 2011 ein Neubau (Trakt M) eingeweiht. Dieser bildet heute das neue Kompetenzzentrum Automobiltechnik.
2015 wurde der Trakt M nochmals um ungefähr das selbe Volumen erweitert. Darin finden zusätzliche Ausbildungsplätze für den Schweizerischen Carrosserieverband (VSCI) und der Automobiltechnik platz. Aus betrieblichen Gründen und zur Schonung der Landreserven wurde unmittelbar an das bestehende Gebäude angebaut.
Bauingenieur: Karl Dillier Seuzach
Elektroplanung: IBG Winterthur














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Neubau eines Doppeleinfamilienhauses und Mehrfamilienhauses mit 7 Wohnungen.
Im Garten eines stattlichen Wohnhauses aus den Anfängen des 19.Jahrhunderts und unmittelbar an der Eulach gelegen entstanden Volumen, die sich in Ihrer Form und Erscheinung im Park integrieren und sich als Einheit eigenständig gegenüber dem umliegenden heterogenen Siedlungsmix behauptet.
Elektroplanung: IBG Winterthur
Haustechnikplanung: Russo Winterthur






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Das Objekt befindet sich in der Süd-Hälfte des Doppeleinfamilienhauses.
Der bauliche Zustand war mehrheitlich gut – abgesehen von diversen Abnützungserscheinungen.
Im Vordergrund stand das Bedürfnis nach mehr Platz für die vierköpfige Familie und der Wunsch nach einem direkten Ausgang zu einem Aussensitzplatz und Garten.
Durch das Zusammenlegen der zwei oberen Wohnungen zu einer Maisonette konnte das Platzproblem gelöst werden. Das 1. OG wurde zugunsten der Funktionen neu gegliedert. Von zentraler Bedeutung ist neu der grosszügige Wohn- und Essbereich mit Küche. In unmittelbarer Nähe gelangt man auf die gedeckte Pergola mit Aussensitzplatz und über eine Treppe direkt zum Garten. Zum Elternbereich gehören ein grosses Bad, ein Ankleidezimmer und ein Schlafzimmer.
Im 2. Obergeschoss und Dachgeschoss befinden sich zwei Kinderzimmer, ein Arbeitszimmer und ein Gästezimmer. Die Massnahmen in diesem Bereich beschränkten sich auf Oberflächensanierung und wenige neue Einbauten.










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Wegen Schulraumknappheit wurde 1992 resp. 1994 ein Pavillon- Provisorium mit je zwei Schulräumen für eine Dauer von 20 Jahren erstellt - diese Zeitspanne ist abgelaufen. Die nun ca. 25-jährigen Pavillons genügen den energetischen und ästhetischen Anforderungen nicht mehr. Das Departement Schule und Sport beabsichtigt den Schulraum nicht einfach aufzugeben, sondern so zu erneuern, sodass die Gebrauchstauglichkeit für wenigstens die nächsten 15 bis 20 Jahre gewährleistet ist. Ein kostenoptimierter Umfang der Massnahmen im bautechnischen und baurechtlichen Kontext wurde gesucht.
Energetische Sanierung: Dach und Wände wurden überdämmt, wobei die Dachschalung teilweise ersetzt werden musste. Die Fenster wurden ersetzt und der Boden von Oben mit minimalem Aufbau wärmetechnisch saniert. Die beiden bestehenden Pavillons wurden mit einem Zwischenbau in Holzelement-Bauweise ergänzt und treten nun als ein Gebäude in Erscheinung. Darin befinden sich zwei neue Gruppenräume, gleichzeitig konnte ein Teil des Pausenplatzes überdacht werden. Die bestehenden Korridore verbinden sich mit dem neuen Eingangsbereich zu einer grosszügigen gemeinsamen Vorzone.
Ästhetische Auffrischung: Mit den Dämmmassnahmen und der neuen Fassade konnte dem Gebäude einen neuen Ausdruck gegeben werden. Die neue Horizontal-Lattung wirkt mit der orangen Sekundärlattung und den zulaufenden Spitzen wie ein Gartenzaun. Die dunkle Fassade ist bewusst zurückhaltend, im Kontrast dazu wirken die orangefarbigen Lattungen und die Storen spielerisch.
Im Innern wurde so weit wie möglich alles belassen. Mit der kompletten Erneuerung der Oberflächen - neue Linoleumbeläge am Boden, neue abgehängte Akkustikdecken und einer neuer Farbgebung - wurde auch in den bestehenden Schulräumen eine komplette Auffrischung erreicht.
Zusätzlich wurde der Pavillon mit einer Rampe rollstuhlgängig erschlossen.





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Innerhalb des Ortskerns Hegi gehört das Einfamilienhaus an der Mettlenstrasse 12 zu den wenigen Bauten aus der ersten Häfte des 19. Jahrhunderts.
Typologisch handelt es sich um einen kleinbäuerlichen Vielzweckbau. Mit dem einraumbreiten Wohnteil und gleichschmalen Ökonomieteil repräsentiert das Gebäude die Minimalvariante eines solchen Vielzweckgebäudes. Aufgrund der Lage in der Kurve der Mettlenstrasse und der lockeren Bebauung ist das Gebäude von weitem sichtbar und prägt trotz vergleichsweise kleinem Volumen das Strassenbild entscheidend mit.
2008 wurde das Gebäude zuletzt saniert und der Ökonomieteil zu Wohnzwecken umgenutzt.
Beim aktuellen Umbau wurde, mit grosser Rücksicht auf die Bausubstanz und in enger Zusammenarbeit mit der Denkmalpflege, das Einfamilienhaus den Bedürfnissen der wachsenden Familie angepasst. Die Massnahmen konzentrierten sich im wesentlichen auf eine neue interne Erschliessung über alle Geschosse und den Ausbau des Dachgeschosses. Die engen Platzverhältnisse forderten kreative Lösungen und so entstanden spannende Räume und Zwischenräume mit Überhöhen und überraschenden Geometrien. Die skulpturale Holztreppe windet sich nach oben an den alten, sichtbaren Riegelwänden vorbei, bis ins komplett in Holz verkleidete Dachgeschoss.
Um den kleinbäuerlichen Charakter des Hauses auch im Aussenbereich zu stärken, wurde die Eternitverkleidung an der Giebelfassade entfernt und durch eine Holzschalung ersetzt.
Der Vorplatz und Garten wurde in Anlehnung an historische Bilder überarbeitet – Überflüssiges wurde entfernt, sodass heute wieder ein einfacher gekiester Hofplatz der Zugang zur Liegenschaft bildet.
Das Haus besticht nicht durch Grösse, sondern durch seinen identitätsstiftenden Ausdruck und Präsenz im Strassenraum und im Innern mit unerwarteter Grosszügigkeit.










