Das 1959 erbaute Mehrfamilienhaus liegt an der Zielstrasse am Südhang von Veltheim. Es sticht gegenüber den umliegenden Häuser hervor, da es diese um Geschoss überragt und dadurch die oberen Wohnungen einen wunderschönen Blick über die Stadt haben.

Der Umbau umfasste neben einer wärmetechnischen Sanierung der Gebäudehülle auch die Sanierung der Wohnungen, bei welchen neben einer Oberflächensanierung auch kleine Anpassungen am Raumlayout vorgenommen wurden.

Die Bauherrschaft besitzt und bewohnt seit ca. 30 Jahren den Bauernhof in der Landwirtschaftszone. Neben dem alten Bauernhaus mit angebauter Scheune besteht der Hof aus einem weiteren grossen Ökonomiegebäude. Diese bilden zusammen ein Ensenle welches mit einer Mauer gegen die Waldeggstrasse und das Nachbarökonomiegebäude gefasst ist. In den Gebäuden wird keine Landwirtschaft mehr betrieben. Das Bauernhaus mit dem angebauten Scheunenteil wurde vor ca. 30 Jahren sorgfältig zum Wohnhaus und einer 3-Zimmer-Einliegerwohnung umgebaut.

Die Einliegerwohnung wurde so weit wie möglich erweitert und auf die aktuellen Bedürfnisse der vierköpfige Familie angepasst.

Der Werkhof und der Feuerwehrneubau liegen am Rand des Dorfkerns. Mit der Neugestaltung des Areals bot sich die Möglichkeit, diesen Dorfteil mit einem prägnanten Neubau aufzuwerten und ihm ein neues Gesicht zu geben. Mit der Positionierung des Neubaus konnte die Funktionen von Werkhof, Feuerwehr und Wohnen vorteilhaft getrennt werden.

In seiner Massstäblichkeit und Volumetrie nimmt der Bau Bezug zur Umgebung, ebenso mit der Gebäudeausrichtung, der Dachform und den Fassadenlängen. Die moderne Umsetzung der vorhandenen architektonischen Vorgaben (Gebäude- und Dachformen, Material) integrieren den Feuerwehrneubau mit Werkhof und Separatsammelstelle in das Quartier.

Grundrissform und Gebäudehöhen wurden in diesem neu erschlossenen Quartier durch einen Gestaltungsplan vorgegeben. Die Bauparzelle liegt an einem leicht abfallenden Südhang, mit Blick auf die Alpenkette.

Die aussergewöhnliche Form des Bebauungsperimeters prägt die Volumetrie und Ausrichtung des Gebäudes. Im Innern des Hauses erzeugen die unterschiedlichen Raumvolumetrien und die verschiedenen Ausrichtungen und Aussenbezüge differenzierte Raumerlebnisse.

Herzstück sind die zwei grossen Wohnräume: Der überhöhte, extrovertierte und nach Südwesten grossflächig verglaste Essraum (Tagnutzung) und der introvertierte, auf den Innenhof ausgerichtete Wohnraum (Abendnutzung). Im Obergeschoss befinden sich drei Schlafräume mit verschiedenen Ausrichtungen nach Süden, zur Terrasse und auf die unverbaubare weite Landschaft nach Osten.

Die einseitig angebaute Stadtvilla wurde sanft auf die Bedürfnisse der neuen Eigentümer angepasst. Das Haus befand sich in sehr gutem Zustand. Störend wurden einzig die vom letzten Bewohner vorgenommenen Erneuerungen aus den 80-ger Jahren empfunden. Diese Einbauten wurden rück- beziehungsweise umgebaut. Dies betraf den Eingangsbereich mit Garderobe und separat WC, sowie Küche, Bäder und die Farbgebung.

Über den Innenbereich wurde ein übergeordnetes Farb- und Materialkonzept erstellt und die bestehenden Böden aufgefrischt. Ein neuer direkter Gartenausgang aus der Küche stärkt den Aussenbezug.

Das sogenannte Haus zur Platane an der Tösstalstrasse 19 in Winterthur ist aus dem Jahr 1846 und ein überkommunales lnventarobjekt. Die Hauptfassade der klassizistischen Villa ist zur Tösstalstrasse ausgerichtet und zeigt über den Bogenfenstern Reliefs aus Sandstein. Die Villa wurde ab 1870 von der Familie Hahnloser bewohnt und ist heute im Besitz der Stadt.

Beim denkmalgeschützten Haus wurde primär eine Sanierung der Gebäudehülle vorgenommen, da sich die Sandsteingewände, Spenglerarbeiten, Verputzoberflächen und Malerarbeiten, das Steildach inkl. Untersichten und die Flachdächer in teilweise desolatem Zustand befanden.

Im Inneren sind durch die intensive Nutzung Schäden an den wertvollen Tafelparkettböden entstanden. Diese wurden sorgfältig saniert. Teilweise konnten die Böden jedoch nicht mehr erhalten werden und mussten analog den Originalböden ersetzt werden. Weiter wurden die Wandmalereien im Ersten Obergeschoss restauriert.

Das typische Haus aus den Sechzigerjahren wurde entsprechend dem heutigen Standard umgebaut und energetisch sanier. Die verflochtenen, kleinteiligen Nebenräume mit Küche / Lager im Erdgeschoss und Nasszellen / Ankleide im Obergeschoss wurden zu grosszügigen Raumabfolgen zusammengelegt und zur Fassade hin geöffnet.

Vorhandene architektonisch hochstehende Ausformulierungen wie das bestehende Bandfenster an der Südfassade wurden übernommen und weiterentwickelt. Die vorhandenen Farbigkeit und Materialität ist in den sanierten Räumen wieder zu finden und wurde durch neue Beläge / Anstriche bewusst verstärkt. Satte Farben, hochglänzende Fronten und dunkle Materialien prägen die Lichtdurchfluteten Räume.

Das herrschaftliche Zweifamilienhaus „Zum Mühlebach“ stammt aus dem Jahre 1820.
 1864 wurde auf der südöstlichen Stirnseite ein eingeschossiger Anbau angefügt.
 Die Stadt erwarb die Liegenschaft 1939. Während rund 25 Jahren wurde das Erdgeschoss als Offiziers-Unterkunft genutzt. Der 1. Stock war privat belegt. 
Seit der Komplettsanierung 1983 werden die Räume als Büros der Stadtverwaltung Winterthur genutzt. Das Haus ist ein kommunales Inventarobjekt.

Im Zuge der Zentralisierung der Stadtverwaltung wird das Forstamt ausgegliedert und die Wohnung im Obergeschoss kann wieder zur ursprünglichen Nutzung rückgeführt werden. Für die Neuvermietung wurde das ganze Haus als Folge struktureller Feuchteschäden einer Totalsanierung unterzogen.