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Seuzach
Mit dem neuen Kirchgemeindehaus am Kirchhügel in unmittelbarer Nähe der Kirche und des Pfarrhauses wird in Seuzach ein Zentrum für die kirchlichen Angebote und Aktivitäten geschaffen. Damit wird neben der sichtbaren Identität auch das räumliche Angebot den heutigen und zukünftigen Bedürfnissen angepasst. Das KGH Kirchhügel beinhaltet neben einem Saal, Räume für Bildung, Gruppenaktivitäten mit der entsprechenden Infrastruktur und die Verwaltung.
Somit wird das ‚kirchliche Leben‘ an einem Standort zentralisiert, die Verwaltung wird effizienter und im Pfarrhaus können die Büros wieder zu Wohnraum umgenutzt werden. Es entsteht eine zusätzliche Wohnung welche Mieterträge generieren wird.
Winterthur
Die Bauten der bestehenden Siedlung Tägelmoos l weisen städtebaulich, aussenräumlich und in den Grundrissen eine hohe Qualität auf. Die Siedlung ist im Quartier gut angenommen und eingewachsen. Die Baubereiche Tägelmoos II und III bieten die Chance, im Sinne einer Weiterentwicklung der bestehenden räumlichen und volumetrischen Disposition und Weiterführung des Aussenraumkonzeptes, die Siedlung mit integeren, aber eigenständigen Bauten zu ergänzen.
Die Parzelle Tägelmoos ll liegt wie eine Aussichtplattform über der Siedlung Tägelmoos l an der Grundstrasse. Die Parzelle Tägelmoos lll hat eine grosse Höhenentwicklung und den schönen Baumbestand mit Wald und Weiher. Das Projekt nimmt diese Besonderheiten auf.
Die bestehende Durchwegung der Siedlung Tägelmoos I wird weitergeführt, ergänzt und bindet so auch die drei neuen Baukörper, den Weiher und den Wald ein. Die Fusswegverbindung zwischen der Grundstrasse und dem Tägelmoosweg wird gestärkt.
Die drei neuen Häuser orientieren sich in Körnung und Abmessungen an den Volumen der bestehenden Siedlung. Sie sind so gesetzt, dass alle Wohnungen attraktive Sichtbezüge bekommen (Weite, Zwischenraum, Wald, Aussicht) und dass möglichst viele der bestehenden Bäumen erhalten werden können. Die jeweils drei bis vier Wohnungen sind um die Balkone windradförmig verschoben, so dass jede der Wohnungen bei diesem Versatz eine zusätzliche, dritte Ausrichtung bekommt. Die Küchen sind immer an den Balkonen angeordnet. Eine Faltfensterfront lässt sich so öffnen, dass der Raum um die Balkonflaäche erweitert und in den warmen Jahreszeiten 'draussen' gekocht und gelebt werden kann. Die Eckzimmer unterteilen Koch-Essraum zum Wohnraum. Dadurch entsteht ein z-förmiger, fliesender, zonierter Raum. Die Erschliessungsfläche wird minimiert.
Die neuen Gebäude sind kompakt und effizient über zentrale Treppenhäuser erschlossen. Eine klar durchlaufende Trag- struktur mit moderaten Spannweiten, ein sinnvolles Mass an Fensteröffnungen und wiederholende Einheiten (Skaleneffekt bei Fassade, Treppen, Küchen und Badezimmer) ermöglichen eine wirtschaftliche Bauweise. Die hinterlüftete, mit grossformatigen Eternitplatten verkleidetet Fassade sowie die Holz- Aluminium Flügelfenster sind wirtschaftlich, langlebig und unterhaltsarm. Die Fassade wird mit wenigen Fenstertypen ausgeführt.
Bei der Wahl der Materialien wird auf den Grundsatz der nachhaltigen Bauweise, bezüglich Rückbaubarkeit und Ökologie Wert gelegt – robuste, bewährte und einfache Materialien. Der Holzbau wird vorfabriziert, wodurch die Bauzeit verkürzt wird. Die Steigzonen sind gebündelt, auf ein Minimum reduziert und durchgehend übereinander angeordnet. Es werden einfache Details mit hohem Wiederholungsfaktor angestrebt.
Winterthur
Die spezielle Grundstücksform erzeugt eine besondere Grundrissform. Ein dreiarmiges Windrad, welches in den Hauptgeschossen - erschlossen durch ein zentrales Treppenhaus - sechs Wohnungen mit jeweils dreiseitiger Ausrichtung sowie zwei Dachgeschosswohnungen ermöglicht. Die Form bricht das Volumen auf den örtlichen Massstab. Die einzelnen Arme entsprechen in ihren Abmessungen den umliegenden Gebäuden. Der Grünraum bleibt grosszügig erhalten und die Abstellplätze wurden unterirdisch angeordnet.
Das Mehrfamilienhaus ist als Holzhybrid geplant und umgesetzt. Im Gebäudeinnern sind die tragenden Holzwände und Holzdecken sichtbar belassen, bei den Vorsatzschalen für die Installationen wurde die Verkleidung tapeziert und gestrichen. Die Schreinerarbeiten sind in Seekiefersperrholz ausgeführt - silbern gestrichen wie die Fichtenfassade aussen.
Elektroplanung: puk Winterthur
Haustechnikplanung: SWT Frauenfeld
Bauphysik: BAKUS Zürich
Landschaftsarchitektur: SIMA/BREER Winterthur
Kunst am Bau: Marco Wyss Winterthur
Winterthur Ohringen
Wandelbare Arbeitswelt
Nach erfolgreichem Planerwahlverfahren 2019, durften wir auf dem rund 4‘500 m2 grossen Grundstück im Gewerbegebiet Asp in Winterthur-Ohringen, einen Büroneubau planen, der primär durch die Firma Netcloud AG und deren Tochterfirma uniQconsulting genutzt wird. Im Hinblick auf das schnelle Wachstum der Hauptnutzerin, war ein flexibel nutzbares Gebäude, mit unterschiedlichen Qualitäten gesucht. Entstanden ist ein, mit 3 Lichthöfen durchsetztes Gebäude, mit zwei Untergeschossen und drei Geschossen über Terrain, welches das Grundstück nahezu maximal ausnützt und bei Vollbesetzung von bis zu 350 MitarbeiterInnen genutzt werden kann. Differenzierte Raumqualitäten bieten viel Platz für fixe und shared Arbeitsplätze, Produktion, Besprechungen, konzentriertes Arbeiten, Sicherheitsbereiche, individuelle Rückzugsmöglichkeiten und Veranstaltungen für bis zu 200 Personen. Die offene Raumstruktur bietet größtmögliche Flexibilität für Anpassungen an zukünftige Arbeitsformen.
Robust nachhaltig
Die beiden Untergeschosse und die beiden Treppenhaustürmen sind in konventioneller Massivbauweise erstellt. Über Terrain ist die Struktur komplett in Holz ausgeführt. Holzstützen mit 8-Meter Raster, ausgefacht mit Mauerwerk als Speichermasse und Holzkassettendecken mit loser Schüttung als Schallschutz, respektive Wärmedämmung, lassen sich beim Gebäuderückbau ebenso problemlos sortenrein trennen wie die hinterlüftete, mineralisch gedämmte Metallfassade. Auf Klebstoffe wurde wo möglich verzichtet, die Fassadenmontage erfolgt mit mechanischen Befestigungen. Heizung, Warmwassererzeugung und Kühlung im Sommer erfolgen mit 28 Erdsonden. Das Dach ist grossflächig mit eine PV-Anlage belegt.
Von der Analyse bis zum eingerichteten Arbeitsplatz
Von der Bedürfnisformulierung, über die Ausführung, bis hin zur Farbgebung, Ausstattung, inklusive Mobiliar und Textilien, durften wir das Projekt in den letzten 4 Jahren im Team zusammen mit Dürsteler Bauplaner (duersteler.ch), Heinrich Landschaftsarchitekten (h-la.ch), SWT Gebäudetechnik (swt-gebaeudetechnik.ch), IBG Graf AG (ibg.ch) und JSB Ingenieure (sjb.ch) begleiten und umsetzen.
Holzbauingenieuer:
Elektroplanung:
Haustechnikplanung:
Bauphysik:
Landschaftsarchitektur:
Winterthur
Ein Werkhof in der Quartiererhaltungszone
Der Neubau in der Quartiererhaltungszone vermittelt zwischen Gewerbe, Bahnlinie und Wohnquartier, eingebetet in ein Werkareal, welches wir zusammen mit SIMA I BREER Landschaftsarchitektur gesamtheitlich bearbeiten durften.
Reduktion und Dauerhaftigkeit
Das Gebäude ist ein enggeschnittenes Kleid für die vorgegebene Nutzung, durch seine Rasterbauweise in Zukunft aber auch wandelbar. Es dient als Schallschutzwand zum Quartier, hat ein innovatives Kraftwerk auf dem Dach und ist so konstruiert, dass sämtliche Verbindungen und Installationen dauerhaft zugänglich sind und unterhalten werden können – und irgendwann ein sortenreiner Rückbau möglich sein wird.
Elektroplanung: IBG Energeeing AG Winterthur
Haustechnikplanung: Planelement GmbH Winterthur
Bauphysik: BWS Bauphysik AG Winterthur
Landschaftsarchitektur: SIMA I BREER Winterthur
Winterthur
In Zusammenarbeit mit dem Landschaftsarchitekturbüro manoa wurde die Schwimmbadanlage gesamt saniert. Das Gelände wurde unter Berücksichtigung des Badebetriebes so weit wie möglich geöffnet und als Park der Allgemeinheit zugänglich gemacht. Die klare Setzung des Gebäudes zusammen mit einem System flexibler und multifunktionaler Abgrenzungselemente ermöglichten eine Reaktion auf die aktuellen Bedürfnisse. Park und Badebereich wurden mit einer durchlässigen Gebäudeschicht getrennt, welche beiden Bereichen dient.
Als additives System geplant, wurde eine Plattform gebaut, auf der bei Bedarf zusätzliche Gebäude eingefügt werden können. Gleichzeitig dient die Plattform als gedeckter Aussenbereich für Kiosk und das Café, als schattige Liegefläche oder einfach als Verkehrsfläche. Das Wegnetz erschliesst das Bad optimal, schafft ruhigere und belebtere Flächen und bindet Bad und Park allseitig an das Quartier ein.
Bauingenieur: Karl Dillier Seuzach
HLS Planung und Bädertechnik: AQUAtransform Gossau
Elektroplanung: puk Winterthur
Illnau Effretikon
Zur Aufwertung des Zentrum Illnau wurde mittels eingeladenem Wettbewerb eine Neubauvariante wie aber auch eine Umbauvariante für die bestehenden Liegenschaften gesucht.
Die Stimmbevölkerung hat sich 2020 für den Neubau mit grösserem Platz entschieden.
Grosse Freude!